Das Buch: Die Inhalte im Bereich Designprinzipien basieren auf dem sehr lehrreichen und inspirativen Buch "Design - Die 100 Prinzipien für erfolgreiche Gestaltung" (ISBN-10: 3830712952).
Die Inhalte wurden auf die wichtigsten 11 Prinzipien runtergebrochen.
Der Autor Jan Cibula, webedu.ch ag
[Wissenswertes zu Print/Web]
[Responsive Design] [Browsertest Chrome > FullHD Vorgabe]
Benutze gesättigte Farben vorsichtig und kombiniere wenige davon, ansonsten könnte dies das Auge "erschlagen". Beachte, dass einige Teile der Bevölkerung Probleme mit dem Farbsehen hat!
https://color.adobe.com/ [Farbharmonie]
Color Emotion Guide [Die Emotionen der Farben]
https://color.method.ac/ [Color Matching Game]
http://type.method.ac/ [Kerning Game]
http://www.dafont.com/ [Fonts]
http://visual.ly [Grafiken/Inspiration]
Schriften sind seit Jahrhunderten sehr attraktive Elemente, wenn man diese bewusst und reduziert einsetzt! Mische nicht zuviele davon...
Optimiere und reduziere die ästhetische Form für eine klare Funktion. Eine Mischung beider Varianten ist manchmal auch möglich.
Beispiel(e): Soll eine Uhr schnell und genau gelesen werden ist die digitale Anzeige besser. Steht die pure Ästhetik im Vordergrund, ist eine minimalistische Analoganzeige gefordert.
Sollen sich Informationen im Gedächtnis einprägen, teilt man diese am besten in kleine Einheiten "häppchenweise" auf.
Beispiel(e): Wörterreihen oder Telefonnummern werden in kleinen Gruppen besser gespeichert. Du hast ja auch mit den Kärtchen für die Fremdsprachen am besten lernen können.
Erstelle Designs, welche weniger komplex sind, aber dafür interessanter wirken. Lasse bewusst Elemente weg.
Beispiel(e): Fehlende Informationen werden vom Gehirn ergänzt und bekannte Formen werden geschlossen, um ein Muster zu vervollständigen.
Es gibt drei Arten von Symmetrien:
Verwende Symmetrien für ein harmonisches und stabiles Gleichgewicht in Fotografie und Design. Manchmal kann aber auch ein unsymmetrisches Design spannend und dynamisch wirken ;-)
Beispiel(e): In der Architektur steht Symmetrie für eine stabile Ordnung und suggeriert Sicherheit. Die Pariser Notre Dame beinhaltet alle drei Symmetriearten.
Webseiten oder andere grafische Bedienoberflächen sollten für Benutzbarkeit optimiert werden. Wäge aufgrund der Zielgruppe ab, wie flexibel eine Auswahl sein darf. Baue Bestätigungen und Zusammenfassungen ein.
Beispiel(e): Eine Fernbedienung kann flexibel sein, dadurch aber die Benutzbarkeit unnötig erschweren.Übersichten oder Bestätigungen verhindern falsch ausgefüllte Formulare oder unbeabsichtigte Aktionen. Bei geübten Usern kann dies aber auch nerven.
Der goldene Schnitt findet sich überall in der Natur, der Kunst und der Architektur. Piet Mondrian und Leonardo da Vinci bauten den Schnitt in ihre Bildwerke ein.
Setze die Drittelsregel für deine Designs und Fotos ein. Das dadurch entstehende Bild wird immer (unterbewusst) als stimmiger angenommen.
Beispiel(e): Ein Screendesign oder ein Foto sollte die Drittelsregel möglichst beinhalten. Bei Landschaftsaufnahmen sind 1/3 Landschaft und 2/3 Himmel oder umgekehrt. Ausnahmen sind erlaubt :-)
"Die Natur arbeitet auf möglichst kurzem Wege". (Aristoteles)
Hast Du mehrere Designvarianten mit denselben Funktionen erstellt, wähle davon das einfachste! Weglassen erhöht oft die Funktionalität und Ästhetik eines Designs. Bei Auswahlen solltest Du die Anzahl Alternativen begrenzen.
Beispiel: Je mehr Einstellungen für ein Gerät vorliegen, desto länger braucht der Benutzer um sich zu entscheiden (Kaffeemaschine, Konfitüre einkaufen).
Beachte, dass Du aus einer qualitativ schlechten Logovorlage kein gutes "hervorzaubern" kannst.
Verlange vom Kunden immer saubere, brauchbare und bestmögliche Daten.
Bei Eingabeformularen kannst Du Fehleingaben mit etwas Aufwand umgehen und saubere Ausgaben sicherstellen.
GIGO gilt auch in allen anderen Bereichen:
Organisiere die Information in Deinem Design oder auf Deiner Website nach einem der obigen Prinzipien. Arbeite mit Gruppen oder Hierarchien für Navigationen.
Gehe bei allen Designarbeiten nach diesen Ebenen vor. Du kannst Dir sogar eine Checkliste machen.
Beispiel: Ein B&O Designerhandy wurde bereits in der Testphase "abgeschossen", 90% der Probanden konnten nicht einmal eine SMS schreiben. Und: weshalb wurde Google so erfolgreich?
Die umgekehrte Pyramide besteht aus einem Vorspann (kritische Information) und einem Hauptteil (erläuternde Information).
Der Vorspann sollte die wichtigsten Fragen beantworten: Was? Wo? Wann? Wer? Warum? Wie?
Der Hauptteil erweitert diese Hierarchie mit tiefergehenden Informationen, meist in derselben Reihenfolge.
Auch bei Webseiten oder Berichten sind diese Methoden zu berücksichtigen und garantieren die Aufmerksameit des Lesers.
Beispiel: Vor allem im Journalismus ist diese Methode sehr gebräuchlich. Heutzutage werden im Web mehr Informationen erst über einen Link "mehr..." (auf einer eigenen Seite) präsentiert.
inhalt & design 2025 jan cibula, webedu.ch ag.